USA und EU gründen neuen Handelsrat

Mit dem Startschuss zur Gründung eines neuen Handels- und Technologierats (TTC) haben sich die USA und die Europäische Union (EU) auf eine enge Zusammenarbeit beim Handel mit China, bei der Halbleiterproduktion und bei der Regulierung globaler Technologieunternehmen verständigt.

„Wir stehen zusammen, um unsere Unternehmen, Verbraucher und Arbeitnehmer weiterhin vor unfairen Handelspraktiken zu schützen, insbesondere vor solchen, die von Nichtmarktwirtschaften ausgehen und das Welthandelssystem untergraben“, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung gestern in Pittsburgh mit Blick auf China.

Gegen Subventionswettlauf

Bei dem Treffen unter der Leitung von US-Außenminister Antony Blinken, Handelsministerin Gina Raimondo, der US-Handelsbeauftragten Katherine Tai, EU-Handelschef Valdis Dombrovskis und der EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager einigte man sich weiters, einen Subventionswettlauf für das Anwerben von Chipinvestitionen zu vermeiden.

Es gelte vielmehr, „die richtigen Anreize“ zu finden. Auch ein einheitliches Konzept zur Begrenzung der wachsenden Marktmacht von großen Tech-Unternehmen wie Alphabets Google, Facebook, Apple und Amazon wurde angestoßen.