Aschbacher dürfte auch PhD-Titel behalten

Ex-Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP) dürfte auch ihren an der Slowakischen Technischen Universität (STU) in Bratislava erworbenen PhD-Titel behalten dürfen.

Die Überprüfung der Plagiatsvorwürfe gegen ihre Dissertation dürfte zwar frühestens im November abgeschlossen sein, so Universitätssprecher Juraj Rybansky zur APA. Selbst bei einer Bestätigung ist mit einer Titelaberkennung aber nicht zu rechnen.

Um in der Sache konsequent vorzugehen, seien ausländische Experten mit der Analyse von Aschbachers Arbeit beauftragt worden. Auf deren Analyse werde aber weiterhin gewartet, so Rybansky.

Wr. Neustadt: Keine Titelaberkennung

Die Fachhochschule (FH) Wiener Neustadt (Niederösterreich) stellte das wegen Plagiatsvorwürfen eingeleitete Überprüfungsverfahren zur Diplomarbeit von Ex-Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP) ein.

Ein Gutachten der Österreichischen Agentur für wissenschaftliche Integrität (ÖAWI) ortete zwar „Mängel bei der Einhaltung der Standards guter wissenschaftlicher Praxis“, sah aber die für eine Titelaberkennung nötige Täuschungsabsicht nicht verwirklicht, hieß es in einer Aussendung der FH.

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