Bundesheer präsentierte Test- und Laborbus

Das Bundesheer hat heute das erste mobile CoV-Labor präsentiert. Seit 1. September besitzt das Amt für Rüstung und Wehrtechnik (ARWT) den für die Analytik ausgestatteten autarken Test- und Laborbus.

Die Kapazität liegt bei rund 380 Tests pro Tag. Nach einem Testlauf soll es den bundesweiten Militärkommanden des Bundesheeres möglich sein, bei erhöhtem Infektionsgeschehen den Bus anzufordern, um schnellstmöglich Infektionen aufzudecken.

„In den letzten 18 Monaten konnte das Amt für Rüstung und Wehrtechnik etwa 38.000 Testungen durchführen“, sagte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP). Durch den Einsatz könnten Tests an Ort und Stelle durchgeführt und gleich auswertet werden. „Dadurch ist es uns möglich, die sogenannten ‚Superspreader‘ unmittelbar aufzudecken bzw. rasch zu isolieren und so das Infektionsgeschehen einzudämmen“, so Tanner.

„Nur so können wir die Gesundheit unserer Soldatinnen und Soldaten sowie der Bevölkerung bestmöglich schützen und die Einsatzfähigkeit unseres Heeres auch in Krisenzeiten aufrechterhalten.“

Das ARWT habe in den vergangenen 18 Monaten immer wieder Situationen im In- und Ausland erlebt, wo aufgrund der großen Transportentfernungen in das nächste Labor die rasche Auswertung von Massentests an Ort und Stelle wünschenswert gewesen wäre, sagte ARWT-Leiter Brigadier Michael Janisch.