Was an Kommunikation nach einem Blackout übrig bleibt

Die Dauertöne der Sirenen, die beim österreichweiten Test am Samstag wieder Katastrophenalarm simulieren, werden bei einem Strom-Blackout kaum eine Rolle spielen.

Ein Gutteil dieser mehr als 8.100 Warnanlagen wird in diesem Katastrophenfall nämlich nicht zu hören sein. Sehr viele davon sind noch alte Motorsirenen, die Dreiphasenstrom mit 380 Volt benötigen.

Zudem spielt sich ein solcher Großausfall des Stromnetzes binnen einer Minute ab, dann brechen die zivilen Kommunikationsnetze zusammen, und schon wenig später bleibt in erster Linie nur noch Radio. Alle ORF-Sendestandorte sind dafür mit Dieselaggregaten und Treibstoff für 72 Stunden ausgerüstet.

Beim digitalen TETRA-Funknetz für Polizei, Rettung und Feuerwehr sind die Stationen laut Behörden „bis zu 72 Stunden“ versorgt. Doch das Funknetz wird wohl bereits 24 Stunden nach einem flächendeckenden Stromausfall in Schwierigkeiten kommen.

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