Handel mit Aktien von Evergrande in Hongkong ausgesetzt

Der Handel mit Aktien des schwer angeschlagenen chinesischen Immobilienriesen Evergrande an der Börse in Hongkong ist ausgesetzt worden. Einen Grund nannte die Hongkonger Börse in ihrer Mitteilung heute nicht.

Es ist das erste Mal in der jüngsten Liquiditätskrise des mit mehr als 300 Milliarden US-Dollar (258 Mrd. Euro) verschuldeten Unternehmens, dass der Handel mit seinen Aktien ausgesetzt wurde.

Aktien stark gefallen

Vor dem Hintergrund von Zahlungsschwierigkeiten sind die Aktien der Evergrande Group in diesem Jahr schon um rund 80 Prozent gefallen.

Evergrande gilt als das weltweit am höchsten verschuldete Immobilienunternehmen. Die Probleme des Konzerns haben international Besorgnis über den Zustand des chinesischen Immobiliensektors ausgelöst.