George-Floyd-Statue in New York mit Farbe beschmiert

Eine Statue zu Ehren von George Floyd, der nach einem brutalen Polizeieinsatz in den USA ums Leben gekommen war, ist in New York verunstaltet worden. Ein Mann auf einem Skateboard war gestern (Ortszeit) auf die Statue zugefahren, beschmierte sie mit Farbe und flüchtete, wie US-Medien unter Berufung auf die Polizei berichteten. Die Tat sei von einer Überwachungskamera gefilmt worden.

Die Ermittler veröffentlichten das Video zunächst aber nicht. Die Floyd-Statue war erst am Freitag auf dem Union Square in Manhattan enthüllt worden. Im US-Fernsehen war zu sehen, wie Freiwillige die Statue gestern reinigten.

Es ist nicht der erste Fall von Vandalismus. Die Floyd-Statue, die zuvor bereits an anderen Orten aufgestellt war, sei im Sommer in Brooklyn mit dem Logo einer rechtsextremen Gruppe verunstaltet worden, berichtete die „New York Times“.

Floyds Tod in Minneapolis am 25. Mai 2020 hatte in den USA landesweite Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt ausgelöst. Ein weißer Polizist hatte dem Afroamerikaner minutenlang sein Knie auf den Hals gedrückt. Floyd verlor der Autopsie zufolge das Bewusstsein und starb.