Beirat für Elementarpädagogik wird erweitert

Der im Bildungsministerium eingerichtete Beirat für Elementarpädagogik wird um Arbeiterkammer, Gewerkschaft, Wirtschaftskammer und Industriellenvereinigung erweitert. Das teilte das Bildungsministerium, in dem der Beirat angesiedelt ist, in einer Aussendung mit.

In dem 2020 gegründeten Beratungsgremium werden etwa Empfehlungen und Vorschläge für einheitliche Qualitätsmindeststandards und Verbesserungen im Bereich der Elementarpädagogik erarbeitet.

Auf eine Aufnahme hatten vor allem Vertreterinnen und Vertreter der Arbeitnehmerseite gedrängt. Bisher im Beirat vertreten sind die Länder, in deren Zuständigkeitsbereich der Kindergarten fällt, Städte- und Gemeindebund, Familienministerium sowie Interessenvertretungen und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

Sozialpartner zu Sitzungen eingeladen

In jenem Teil der Beiratssitzungen, in denen über Themen wie Gruppengröße, Gehalt und Arbeitsbedingungen diskutiert wird, sollen die Sozialpartner dabei sein. Erstmals werden sie zur nächsten, insgesamt vierten Sitzung des Beirats eingeladen.

Gleichzeitig hält man im Bildungsministerium fest, dass man nur eine koordinierende und vermittelnde Rolle zwischen den Mitgliedern einnehme. Der Bund sei nur für die Ausbildung der Pädagoginnen und Pädagogen zuständig und nehme sich des Themas Personalmangel von dieser Seite an.

Dazu steht auch eine Sitzung des Unterrichtsausschusses des Nationalrats an. Diesen soll auch ein Gesetz passieren, das die Anstellung von Quereinsteigerinnen und Quereinsteigern ermöglicht.