Österreich nahm 1,3 Mrd. Euro an neuen Schulden auf

Österreich hat den Geldmarkt angezapft und sich etwas unter 1,3 Mrd. Euro geholt. Konkret wurden zwei bestehende Bundesanleihen mit einem Gesamtvolumen von 1,265 Mrd. Euro aufgestockt.

Die Bundesfinanzierungsagentur (OeBFA) berichtete heute eine hohe Nachfrage. Sowohl bei der zehnjährigen als auch bei der vierjährigen Anleihe lag die Überzeichnung mit 2,9 über den Aufstockungen zuletzt.

Österreich muss für das aufgenommene Geld keine Zinsen bezahlen. Die Renditen lagen mit minus 0,03 Prozent pro Jahr für zehn Jahre und minus 0,64 Prozent pro Jahr für vier Jahre im negativen Bereich. Gegenüber der letzten Anleiheauktion am 7. September sind die Zinsen aber etwas gestiegen.

Der Zinsabstand zu Deutschland lag bei der zehnjährigen Bundesanleihe bei 23,0 Basispunkten und damit nahezu unverändert im Vergleich zur letzten Auktion im September. Bei der vierjährigen Bundesanleihe lag der Zinsabstand bei nur 4,9 Basispunkten und damit so tief wie zuletzt im März 2021, als eine dreijährige Bundesanleihe aufgestockt wurde.