Verletzte nach starkem Erdbeben in Tokio

Die japanische Hauptstadt Tokio und ihre Umgebung sind gestern Abend von einem starken Erdbeben erschüttert worden. Das Beben hatte nach Angaben der japanischen Meteorologiebehörde die Stärke 5,9. Zuvor war von der Stärke 5,9 die Rede. Berichten zufolge wurden mindestens 32 Menschen verletzt. Eine Tsunami-Warnung wurde allerdings nicht ausgegeben. In Hunderten Haushalten in Tokio fiel der Strom aus.

Das Zentrum des Bebens lag der Meteorologiebehörde zufolge in der Präfektur Chiba östlich von Tokio in einer Tiefe von 80 Kilometern. Die US-Erdbebenwarte USGS stufte die Stärke des Bebens mit 5,9 von Anfang an etwas schwächer ein. Seine Tiefe gab USGS mit 61 Kilometern an.

Keine größeren Schäden

Das Beben brachte Gebäude ins Wanken, in Geschäften fielen Produkte aus den Regalen. Der Zugsverkehr wurde als Vorsichtsmaßnahme ausgesetzt. In Tokio warteten gestrandete Menschen am Bahnhof Shinagawa, während andere an Taxiständen nach alternativen Transportmöglichkeiten suchten.

Größere Auswirkungen durch das Beben gab es laut örtlichen Medienberichten aber weder in der Hauptstadt noch im Großraum von Tokio. Die in der betroffenen Region gelegenen Atomkraftwerke wurden überprüft, auch von dort wurden zunächst aber keine Auffälligkeiten gemeldet.