Ausmaß der Ölpest in Kalifornien noch nicht bekannt

Knapp eine Woche nach dem Auslaufen von Öl vor der südkalifornischen Küste ist das Ausmaß der Verschmutzung noch nicht bekannt. Rebecca Ore von der US-Küstenwache sagte gestern (Ortszeit), dass mindestens 93.000 Liter Öl aus einer leckgeschlagenen Pipeline ausgetreten seien.

Pipeline am Meeresboden
AP/U.S. Coast Guard

Als „schlimmstes Szenario“ nannte sie eine Menge von rund 500.000 Litern. Es könnte auch noch viele Wochen oder Monate dauern, bis die genaue Ursache bekannt sei, teilten die Behörden mit.

Taucher entdeckten einen Riss in einer Pipeline auf dem Meeresboden, die mit einer Förderplattform verbunden ist. Die betonummantelte Rohrleitung sei möglicherweise durch den Anker eines Schiffes beschädigt worden, hieß es. Es würden aber auch andere Faktoren wie Korrosion untersucht. In der Unglücksregion befanden sich viele Schiffe.

Strand wird von Ölresten befreit
AP/Ringo H.w. Chiu

Die Säuberung der Strände in Orange County dauerte gestern an. Über 800 Helfer und Helferinnen seien entlang der Küste im Einsatz, teilte die Küstenwache mit. Bis zum Wochenende soll die Zahl auf 1.500 aufgestockt werden. Viele Strände sind für Schwimmer, Fischer und Spaziergänger gesperrt.