EU feilt an „Generalschlüssel“ für soziale Netzwerke

Beim Treffen der Innen- und Justizminister in Luxemburg, das am Freitag zu Ende ging, wurde still und heimlich der Auftakt für eine EU-Verordnung gegen sichere Verschlüsselung in sozialen Netzwerken gesetzt. Eine solche Verordnung hatte Kommissarin Ylva Johansson (Innenressort) bereits im Frühjahr angekündigt.

Diskutiert wurde da, wie WhatsApp und Co. verpflichtet werden sollen, ihre Ende-zu-Ende-Verschlüsselung (E2E) durch Generalschlüssel zu kompromittieren und Chats im Klartext an die Strafverfolger zu überspielen. Laut Johansson ist das notwendig, um Kindesmissbrauch im Netz zu verfolgen. In der Presseinformation nach dem Ministertreffen wurde das Thema mit keinem Wort erwähnt.

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