USA kehren in UNO-Menschenrechtsrat zurück

Nach ihrem Rückzug unter Präsident Donald Trump werden die USA wieder Teil des Menschenrechtsrats der Vereinten Nationen. Die Vereinigten Staaten wurden heute von der UNO-Vollversammlung in New York in das 47-köpfige Gremium mit Sitz in Genf gewählt.

Auch 17 weitere Länder werden für die Zeit von 2022 bis Ende 2024 Teil des Rates sein – darunter Indien, Argentinien und Luxemburg sowie die für ihre Menschenrechtslage kritisierten Länder Katar, die Vereinigten Arabischen Emirate und Eritrea. Für keinen der Sitze, die nach einem geografischen Schlüssel vergeben werden, gab es konkurrierende Bewerber. Österreich ist noch heuer in dem Gremium vertreten.

Der Menschenrechtsrat hat immer wieder kritische Berichte über die Verletzung der Menschenrechte in einigen Konflikten erstellt. Andererseits werfen ihm Kritiker und Kritikerinnen vor, Missstände bei Großmächten wie China nicht ausreichend zu verurteilen. Es kommt auch immer wieder vor, dass Länder vertreten sind, denen Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen werden.