Die USA lassen gegen das Coronavirus geimpfte Reisende ab dem 8. November wieder ins Land. „Die neue Reiseregelung der USA, die für ausländische Reisende eine Impfung verlangt, wird am 8. November beginnen“, so ein Sprecher des Weißen Hauses heute auf Twitter. Die USA hatten im März vergangenen Jahres wegen der Pandemie Einreiseverbote unter anderem für Menschen aus der EU verhängt.
Nun auch konkretes Datum
Vor einem Monat hatte die US-Regierung angekündigt, dass der „Travel Ban“ „Anfang November“ für geimpfte Reisende aufgehoben werden soll, ein konkretes Datum war die Regierung aber schuldig geblieben. Reisende werden neben einer Impfung vor Abflug künftig zusätzlich einen negativen Coronavirus-Test vorweisen müssen.
Die derzeitigen Regeln untersagen Einreisen für jene, die sich in den 14 Tagen zuvor im Schengen-Raum, in Irland oder in Großbritannien aufgehalten haben. Einreiseverbote gelten außerdem für China, Indien, Brasilien, Südafrika und den Iran.
Nicht betroffen sind US-Bürger, Menschen mit einer dauerhaften Aufenthaltserlaubnis – einer Green Card – und Inhaber bestimmter Visa mit einer Ausnahmegenehmigung.
Kritik an einseitigem Einreiseverbot
Insbesondere das Einreiseverbot für Europäer hatte in den vergangenen Monaten zunehmend für Kritik gesorgt – zumal die EU entsprechende Einreisebeschränkungen für US-Bürger im Juni aufhob und viele EU-Staaten bei Impfungen und Infektionszahlen besser dastehen als die USA.
Nicht nur klagten Reise- und Wirtschaftsverbände über die US-Einreiseverbote. Durch die Regeln konnten sich auch zahlreiche getrennt lebende Paare und Familien nicht mehr sehen.