Bundesheer-Partnerschaft mit US-Nationalgarde

Das Bundesheer hat einer Presseaussendung des Verteidigungsministeriums zufolge ein Partnerschaftsabkommen mit der US-Nationalgarde beschlossen. „Basierend auf sicherheitspolitischen Gesprächen zwischen Österreich und den USA“ sei das Programm am Freitag in Washington D. C. der Nationalgarde von Vermont präsentiert worden, hieß es dazu heute.

Das „State Partnership Program“ ermögliche „beiden Partnern einen Austausch von Fähigkeiten, Erfahrungen und Know-how“, wobei der Erfahrungsaustausch in den Bereichen Cybersecurity, Militärmedizin, Katastropheneinsatz sowie internationaler Terrorismus im Vordergrund stehe. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) soll das Abkommen im Frühjahr in Vermont unterzeichnen.

Ähnliche Funktion wie die Miliz

„Mir ist die Vernetzung und der Austausch mit anderen Ländern ein besonderes Anliegen. Die Partnerschaft ermöglicht uns eine Erweiterung der militärischen Übungsmöglichkeiten sowie Einblicke in die Erfahrungen aus verschiedensten Einsätzen. Darüber hinaus sehen wir auch Chancen zur Stärkung der Miliz“, wurde Tanner zitiert.

Die Vermont National Guard besteht laut der Aussendung aus etwa 4.000 Soldatinnen und Soldaten und habe „als oberste Aufgabe die Landesverteidigung sowie darüber hinaus zivile Autoritäten zu unterstützen“ – ähnlich wie die Miliz des Bundesheers auch.