Republik muss weniger Geld aufnehmen

Die Oesterreichische Bundesfinanzierungsagentur (OeBFA) wird heuer weniger Geld für den Staat aufnehmen müssen als bisher geplant. Sie hat heute den Finanzierungsplan für 2021 revidiert, um der verbesserten fiskalischen Situation Österreichs Rechnung zu tragen.

Die Defizitprognose des Finanzministeriums gemäß den am 13. Oktober im Nationalrat präsentierten Budgetzahlen sei jetzt geringer als im Mai, erläuterte ein Sprecher der APA.

Gesamtfinanzierungsvolumen von 60 Mrd.

Der Finanzierungsplan 2021, der zuletzt am 31. Mai aktualisiert wurde, wurde nun folgendermaßen adaptiert: Das Gesamtfinanzierungsvolumen 2021 beträgt rund 60 Mrd. Euro, die bisherige Prognose belief sich auf 65 bis 70 Mrd. Euro.

Davon werden über die Begebung österreichischer Bundesanleihen 2021 nun rund 40 Mrd. Euro aufgebracht gegenüber bisher geplant 45 Mrd. Euro. Ausstehende kurzfristige Schuldinstrumente per Ende 2021 sollen 18 bis 20 Mrd. Euro umfassen gegenüber der bisherigen Prognose von mindestens 20 Mrd. Euro.