Facebook: Millionenstrafe wegen Diskriminierung

Der US-Internetkonzern Facebook muss wegen angeblicher Benachteiligung von Amerikanern bei der Jobvergabe eine Strafe von insgesamt 14,25 Millionen Dollar (12,25 Mio. Euro) zahlen.

Der Konzern von Tech-Milliardär Mark Zuckerberg habe Menschen aus dem Ausland bei der Besetzung von Stellen gegenüber US-Bürgerinnen und -Bürgern bevorzugt, erklärte das US-Justizministerium gestern in Washington.

Angeblich soll Facebook für bestimmte lukrative Jobs vor allem Ausländer in Betracht gezogen und ihnen Visa und Greencards besorgt haben, anstatt sich auf dem US-Arbeitsmarkt umzuschauen. „Facebook steht nicht über dem Gesetz“, sagte eine Vertreterin des Justizministeriums. Der Konzern müsse sich an die Vorschriften halten. Eine Stellungnahme von Facebook lag nicht vor.