Gegenstände bei Fahndung nach Verlobtem von Petito gefunden

Im Fall der bei einem US-Roadtrip getöteten Gabby Petito hat der Fund von Gegenständen die Suche nach ihrem Verlobten Brian Laundrie neu entfacht. Wie die US-Bundespolizei FBI heute mitteilte, wurden in einem Naturschutzgebiet im Bundesstaat Florida „Gegenstände von Interesse“ entdeckt. Ermittler würden den Fundort genauer untersuchen.

Laundries Eltern ließen über ihren Anwalt mitteilen, sie hätten sich am Morgen gemeinsam mit der Polizei in dem Gebiet erneut auf die Suche nach dem 23-Jährigen gemacht. „Nach einer kurzen Suche nahe einem Pfad, den Brian häufig nutzte, wurden einige Gegenstände von Brian gefunden.“

Berichte: Gerichtsmediziner und Leichenspürhund im Einsatz

Die Polizei suchte die Gegend mit einem Großaufgebot ab, wie von Hubschraubern aus aufgenommene Fernsehbilder zeigten. Medienberichten zufolge wurde auch ein Gerichtsmediziner gerufen und ein Leichenspürhund eingesetzt.

Der Fall Petito hält die USA schon seit Wochen in Atem. Die 22-Jährige war während einer Reise mit ihrem Verlobten quer durch die USA verschwunden. Ihre Leiche wurde schließlich Mitte September im Nationalpark Grand Teton im Bundesstand Wyoming im Westen der USA entdeckt. Sie wurde nach Angaben der Gerichtsmedizin erwürgt.

Laundrie war Anfang September zunächst allein von der Reise nach Florida zurückgekehrt, wo er mit Petito lebte. Als Petitos Eltern ihre Tochter als vermisst meldeten, verweigerte der 23-Jährige zunächst die Aussage und verschwand schließlich. Er wird per Haftbefehl gesucht – allerdings nicht direkt wegen Petitos Tod, sondern wegen Kreditkartenbetrugs nach dem Tod seiner Verlobten.