Pariser Kunstmesse eröffnet

Nach rund einjähriger pandemiebedingter Unterbrechung hat heute in Paris die FIAC wieder geöffnet, Frankreichs größte Messe für zeitgenössische und moderne Kunst. An dem Branchenevent, das neben der Art Basel und der Frieze in London weltweit zu den bedeutendsten Kunstmessen zählt, nehmen über 160 Galerien aus etwa 25 Ländern teil.

Zur VIP-Eröffnung der 47. FIAC waren bereits am Vortag zahlreiche Sammlerinnen und Sammler gekommen. Galerien wie Lelong & Co. und Applicat-Prazan hatten neben vielen Werken rote Verkaufspunkte kleben.

Weniger Ausstellungsfläche

Die FIAC findet dieses Jahr bis zum 24. Oktober erstmals im provisorischen Grand Palais Ephemere auf dem Marsfeld beim Eiffelturm statt. Das rund 40 Millionen Euro teure Gebäude des französischen Architekten Jean-Michel Wilmotte ersetzt bis 2024 das historische Grand Palais in der Nähe der Champs-Elysees, das wegen Renovierungsarbeiten geschlossen ist.

Durch den Umzug hat die Kunstmesse rund ein Viertel ihrer Ausstellungsfläche verloren, die bereits mit über 13.500 Quadratmetern im Grand Palais nicht mehr ausreichend war. Im Jahr 2019 präsentierte die FIAC dort noch über 190 Galerien.