Metaller-KV: Auch dritte Verhandlungsrunde ohne Ergebnis

Die dritte Runde der Kollektivvertragsverhandlungen der Metalltechnischen Industrie (FMTI) ist gestern ergebnislos unterbrochen worden. Die Arbeitnehmer hatten zuletzt ein Plus für Löhne und Gehälter von 4,5 Prozent gefordert, das Angebot der Arbeitgeber lag vor Verhandlungsbeginn bei 2,2 Prozent.

Die Gewerkschaften PRO-GE und GPA gaben sich nach den vorerst gescheiterten Gesprächen kämpferisch, die Arbeitgeber wiederum verständnislos über die nicht erfolgte Einigung.

Von PRO-GE und GPA hieß es gestern nach Verhandlungsabbruch, dass nun „die Schlagzahl erhöht wird“. „Ein Arbeitskampf steht bevor“, so die beiden Chefverhandler Rainer Wimmer (PRO-GE) und Karl Dürtscher (GPA). „Das beschämende Angebot für Lohn- und Gehaltserhöhungen ist eine Verhöhnung der ArbeitnehmerInnen und angesichts ihrer Leistungen unter aller Kritik“, bemängelten sie.

„Das Verhandlungsangebot der Metalltechnischen Industrie beinhaltete zuletzt eine Erhöhung der Löhne und Gehälter, Zulagen sowie Lehrlingsentschädigungen um 2,1 Prozent, das ist über der zugrunde liegenden Inflation, sowie eine Steigerung der Zulagen für die zweite Schicht um 44 Prozent. Das ergibt zusammen ein Paket von knapp 2,3 Prozent Lohn- und Gehaltserhöhung“, rechneten dagegen die Arbeitgeber vor.