Österreich nahm Intensivpatienten aus Rumänien auf

Österreich hat zwei Covid-19-Intensivpatienten aus Rumänien aufgenommen. Im Rahmen der internationalen Katastrophenhilfe hat Rumänien gestern die europäische Staatengemeinschaft allgemein um Hilfe ersucht, da die Fallzahlen zuletzt stark angestiegen sind, berichtete das Innenministerium. Besonders betroffen ist die Region rund um Bukarest.

Die beiden Patienten werden in Spitälern in Niederösterreich untergebracht. Auch Tirol hatte seine Hilfe angeboten. Da Österreich auch stark von rumänischen Staatsangehörigen – insbesondere in medizinischen und pflegenden Aufgabenbereichen – profitiere, habe Österreich die Übernahme von Patienten angeboten, erklärte das Innenministerium.

Außenminister Michael Linhart (ÖVP) hatte am Mittwoch seinem Amtskollegen Bogdan Aurescu die Unterstützung Österreichs mittels Spitalsbetten in einem Telefonat zugesagt. „Wir stehen unseren Freunden und Partnern in dieser schwierigen Phase selbstverständlich zur Seite“, so Linhart. „Solange die Pandemie noch in den Tageszeitungen und noch nicht in den Geschichtsbüchern steht, müssen wir gemeinsam alle Anstrengungen unternehmen und uns wechselseitig helfen, wann immer notwendig.“