Ariane-Rakete bringt Satelliten ins All

Eine Ariane-5-Trägerrakete mit zwei Telekommunikationssatelliten an Bord ist mit einem Tag Verspätung ins All gestartet. Die Rakete hob in der Früh (MESZ) vom europäischen Weltraumbahnhof in Kourou in Französisch-Guyana ab, wie der Raketenbetreiber Arianespace mitteilte. Ursprünglich sollte die Rakete gestern starten. Der Start wurde wegen zusätzlicher Kontrollen verschoben.

An Bord der Rakete ging der Satellit „Syracuse 4A“ für die Behörde für Rüstungsbeschaffung DGA im Auftrag des französischen Verteidigungsministeriums ins All. Der Satellit soll französische Streitkräfte auf der Welt vernetzen. Zudem transportierte Ariane 5 den Satelliten „SES-17“ für den luxemburgischen Betreiber SES in die Höhe. Der Telekommunikationssatellit soll Highspeed-Verbindungen im Atlantik, der Karibik und auf den amerikanischen Kontinenten bringen. Beide Satelliten wurden erfolgreich im All ausgesetzt, teilte ranespace auf Twitter mit.

Für Arianespace ist der zweite Start in diesem Jahr mit einer Ariane 5 in mehrerer Hinsicht besonders. Denn die Rakete ist 1,5 Meter höher als gewöhnlich und bringt mit einer Gesamtlast von 11,2 Tonnen die bisher schwerste Last einer Ariane-5-Trägerrakete ins All.