Tote und Verletzte bei Protesten gegen Putsch im Sudan

Bei Protesten gegen den Militärputsch im Sudan hat es Tote und zahlreiche Verletzte gegeben. Ein Sprecher des Gesundheitsministeriums sprach gestern Abend von sieben Toten und rund 140 Verletzten. Das Militär hatte zuvor die Übergangsregierung aufgelöst und den Regierungschef festgenommen. Mit der Situation in dem nordostafrikanischen Land soll sich in Kürze auch der Sicherheitsrat der UNO befassen.

Der oberste General des Sudan, Abdel Fattah al-Burhan, hatte im Staatsfernsehen die Übergangsregierung sowie den Souveränen Übergangsrat für aufgelöst erklärt und die Bildung einer neuen Regierung mit „kompetenten Personen“ angekündigt. Der abgesetzte Ministerpräsident Abdalla Hamdok sowie weitere zivile Mitglieder seiner Regierung würden vom Militär an einem unbekannten Ort festgehalten.

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