Deutsche „Ampel“-Parteien: Kehrtwende bei Bundeswehr-Plänen

Vor Beginn der Koalitionsverhandlungen der deutschen „Ampel“-Parteien (SPD, Grüne und FDP) auf Arbeitsebene zeichnet sich laut einem Zeitungsbericht in allen drei Parteien das Vorhaben ab, die Personalaufstockung der Bundeswehr zu stoppen.

Die „Süddeutsche Zeitung“ („SZ“) berichtet in ihrer Mittwoch-Ausgabe, vor allem SPD und Grüne wollten von Plänen der scheidenden Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) abrücken, die Bundeswehr von aktuell etwa 183.000 in den nächsten zehn Jahren auf 203.000 Soldatinnen und Soldaten personell aufzustocken.

22 Arbeitsgruppen

Nach dem Auftakt der Koalitionsverhandlungen am Donnerstag beginnen SPD, Grüne und FDP nun mit den Gesprächen auf Arbeitsebene über die angestrebte „Ampel“-Regierung. Dabei sollen die insgesamt 22 Arbeitsgruppen an unterschiedlichen Orten und zu unterschiedlichen Zeiten zusammenkommen. Ziel der drei Parteien ist es, sich bis Ende November auf einen gemeinsamen Koalitionsvertrag zu verständigen.