Metaller-KV: Industrie kritisiert „politische Show“

Die heutigen Betriebsversammlungen der Metaller im Zuge der laufenden Kollektivvertragsverhandlungen sorgen bei den Arbeitgebern der Metalltechnischen Industrie (FMTI) für Kopfschütteln.

Sie bezeichnen die Vorgehensweise als „destruktiv und spaltend“, es handle sich um eine „politische Show“. Die Gewerkschaften PRO-GE und GPA hätten in den bisherigen drei Verhandlungsrunden kein Interesse an echten Gesprächen gezeigt.

„Als weltfremd zurückzuweisen“

„Die Metalltechnische Industrie steht nach wie vor zu einem fairen Abschluss für die Beschäftigten, dieser muss aber auch machbar für die Betriebe sein. Die Gewerkschaftsforderungen summieren sich auf bis zu zehn Prozent Mehrkosten, was als weltfremd zurückzuweisen ist“, so Christian Knill, Obmann des Fachverbands Metalltechnische Industrie.

Das Verhandlungsangebot der Metalltechnischen Industrie liege im Gesamtpaket bei 2,3 Prozent und beinhalte eine Erhöhung der Löhne und Gehälter, Zulagen und Lehrlingsentschädigungen um 2,1 Prozent sowie eine Steigerung der Zulagen für die zweite Schicht um 44 Prozent.