Sudan: EU und USA fordern Treffen mit Regierungschef

Nach dem Militärputsch im Sudan fordern die Botschafter der EU, der USA und anderer Länder ein Treffen mit dem entmachteten Ministerpräsidenten Abdullah Hamduk. Man habe die Rückkehr Hamduks nach Hause zur Kenntnis genommen, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung der EU-Delegation sowie der Botschaften Deutschlands, Frankreichs, Großbritanniens, der USA und anderer Länder.

Man erkenne Hamduk weiterhin als Regierungschef an, hieß es weiter. Man fordere die sofortige Freilassung rechtswidrig festgesetzter Minister und Vertreter der Zivilgesellschaft.

Das Militär hatte am Montag in dem ostafrikanischen Land mit rund 44 Millionen Einwohnern die Macht übernommen. General Abdel Fattah al-Burhan, der bisher gemeinsam mit Hamduk an der Spitze einer Übergangsregierung stand, verkündete die Entmachtung der zivilen Regierungsmitglieder und verhängte einen Ausnahmezustand. Gestern gingen Anhänger der Demokratiebewegung auf die Straße.

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