Salzburger Osterfestspiele starten

Morgen starten die Salzburger Osterfestspiele – mitten im Herbst. Wegen der Pandemie haben sich die Macher des Festivals zu einem reduzierten Programm an vier Tagen zu ungewöhnlicher Jahreszeit entschieden. Auf eine szenische Produktion verzichtet man. Die Sächsische Staatskapelle Dresden spielt stattdessen bis 2. November täglich ein Konzert, dreimal unter Leitung ihres Chefdirigenten Christian Thielemann.

Zum Auftakt steht Mozarts „Requiem“ auf dem Programm. Den zweiten Abend wird Gastdirigent Daniele Gatti gestalten. Hilary Hahn spielt Mozarts A-Dur-Violinkonzert. Zu hören sind außerdem Felix Mendelssohn Bartholdys „Meeresstille und glückliche Fahrt“ sowie Robert Schumanns 3. Symphonie.

Mit „Winterstürme“ ist das Konzert am Sonntag überschrieben. Zur Aufführung kommen Ausschnitte aus Wagners „Ring“-Opern „Walküre“ und „Götterdämmerung“. Einen Höhepunkt zu Allerheiligen setzen dann Thielemann und die Sächsische Staatskapelle mit Denis Matsuev, der Edvard Griegs Klavierkonzert spielt.

Rückkehr zur Normalität 2022 geplant

Im nächsten Jahr sollen die Osterfestspiele wieder regulär über die Bühne gehen. Thielemann dirigiert in seinem Abschiedsjahr eine Neuinszenierung von Wagners „Lohengrin“. Die Sächsische Staatskapelle Dresden spielt unter Gastdirigent Tugan Sokhiev die 7. Symphonie von Dmitri Schostakowitsch.

Dann steht der große Wechsel in Salzburg an, wenn 2023 der bereits ab kommendem Jahr mit der künstlerischen Gesamtverantwortung betraute Nikolaus Bachler eine Neuausrichtung und Erweiterung angekündigt hat. Dazu zählt auch das Ende des Vertrages mit der Sächsischen Staatskapelle unter Thielemann.