Erste Unis mit „Fast Lanes“ für Geimpfte

Nach drei Semestern, in denen an den Unis CoV-bedingt vorwiegend Fernlehre stattgefunden hat, sind die Studierenden im aktuellen Wintersemester zu weiten Teilen wieder in den Hörsälen zurück. Dabei setzen die Unis auf „3-G“, in manchen Bereichen gelten strengere Vorgaben.

Mit Ende August waren ohnehin bereits 80 Prozent der Studierenden geimpft, an der Wirtschaftsuni und der Uni Graz gibt es nun erste „Fast Lanes“ für Geimpfte.

„Fast Lanes“ für ÖH in Ordnung

Bei der Bundes-ÖH hat man mit den „Fast Lanes“ keine Probleme und erwartet, dass noch weitere Unis das System übernehmen werden. „Das Feedback der Studierenden ist durchwegs positiv, weil es schneller geht“, so ein Sprecher der Österreichischen Hochschüler_innennschaft (ÖH).

Für die ÖH sei wichtig gewesen, dass der Datenschutz gewahrt bleibe. Und das sei, nachdem es sich sowohl an der WU als auch der Uni Graz um ein freiwilliges Angebot handle, auch der Fall. Von weiteren Unis mit einer derartigen Regelung weiß man in der ÖH ebenso wie in der Universitätenkonferenz (uniko) nichts.

In der uniko wird allerdings auf Anfrage betont, dass die Unis insgesamt daran arbeiten, die Sicherheitsvorkehrungen laufend effizienter und einfacher zu gestalten, um Zeitverzögerungen und große Menschenansammlungen bei den Eingängen zu vermeiden.

Kritik vom RFS

An der WU Wien wurde die „Fast Lane“ diese Woche eingeführt: Geimpfte und Genesene bekommen einen Sticker auf den Studierendenausweis, um die Eintrittskontrollen zu beschleunigen. Scharfe Kritik kommt vom Ring Freiheitlicher Studenten (RFS), die Uni verteidigt die Maßnahme.

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