Beamtengehaltsverhandlungen in kleiner Runde gestartet

Abseits der Kameras und im kleinen Kreis haben heute die Beamtengehaltsverhandlungen begonnen. Außer Streit gestellt wurde dabei nur die abgerechnete Inflationsrate von Oktober 2020 bis einschließlich September 2021 von 2,1 Prozent.

Weiters wurde das Wirtschaftswachstum für das Jahr 2021 „im Kontext der pandemiebedingten Gesamtsituation erörtert“, teilten beide Seiten im Anschluss mit.

Bei dieser ersten Verhandlungsrunde saßen mit dem für die öffentlichen Bediensteten zuständigen Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) nur der Vorsitzende der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD), Norbert Schnedl, und der für die Gemeindebediensteten zuständige younion-Vorsitzende Christian Meidlinger am Tisch.

Nächste Runde „zeitnah“

Die nächste Runde soll dann „in voller Besetzung“ und unter Beiziehung der Wirtschaftsforschung stattfinden. Einen konkreten Termin dafür gibt es zwar vorerst noch nicht, er soll aber „zeitnah“ über die Bühne gehen.

Das erste Abtasten beurteilten beide Seiten positiv. „Die erste Verhandlungsrunde war von Sachlichkeit und Anerkennung der Leistungen der öffentlich Bediensteten gekennzeichnet“, erklärten Schnedl und Meidlinger in einer gemeinsamen Aussendung.

Von einem „konstruktiven Gespräch“ war auch bei Kogler die Rede, der sich „zuversichtlich“ zeigte, zu einem für beide Seiten fairen Abschluss zu gelangen.