NÖ: Weitere Ausbreitung von Waldbrand verhindert

Bei dem seit Wochenstart tobenden Waldbrand in Hirschwang in der Marktgemeinde Reichenau a. d. Rax (Bezirk Neunkirchen) in Niederösterreich war auch gestern keine Entspannung in Sicht. Als Lichtblick galt, dass sich die Flammen nicht noch weiter ausbreiteten.

„Nach wie vor können die Einsatzkräfte die Brandfläche auf 115 Hektar beschränken“, teilte Franz Resperger vom Landesfeuerwehrkommando Niederösterreich am Abend mit. In Summe wurden 500 Helfer aufgeboten.

Generell sei es „immer wieder zu kleinflächigen Bränden gekommen“, die jedoch von Feuerwehrmitgliedern und mit Unterstützung von neun Hubschraubern rasch gelöscht worden seien. „Mit Riegelstellungen im steilen Gelände sowie mit dem Schlagen neuer Schneisen ist es zudem gelungen, einen Flammenüberschlag auf noch unbeschadete Bäume zu verhindern“, sagte Resperger.

Löscheinsatz hält an

Bei dem verheerenden Waldbrand in Hirschwang an der Rax ist noch kein Ende in Sicht. Die Feuerwehren sind weiterhin im Einsatz, um die Brandherde unter Kontrolle zu bringen.

Hilfe aus Nachbarstaaten angefragt

Als Schwerpunkt der Löscharbeiten galt nach Angaben von Bezirksfeuerwehrkommandant Josef Huber die Ostflanke. Dort bot sich ein Bild von Brand- und Rauchentwicklung: „Glutnester flammen dort immer wieder auf“, sagte der Einsatzleiter. Er sprach von einem kontrollierten Löschangriff, die Lage sei im Griff.

Bekämpft werden soll der Brand auch morgen mit Hilfe von Hubschraubern. „Um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein“, wurden laut dem stellvertretenden Landeshauptmann Niederösterreichs, Stephan Pernkopf (ÖVP), in Absprache mit dem Innenministerium Fluggerätkapazitäten in Nachbarstaaten abgefragt – mehr dazu in noe.ORF.at.