US-Sanktionen gegen Drohnenprogramm des Iran

Die USA haben Sanktionen gegen das Drohnenprogramm des Iran verhängt. Das US-Finanzministerium gab nun Strafmaßnahmen gegen zwei Brigadegeneräle der iranischen Revolutionsgarden und gegen zwei Unternehmen bekannt, denen eine Unterstützung des Drohnenprogramms der einflussreichen Eliteeinheit zur Last gelegt wird.

„Der Iran und verbündete Extremisten haben Drohnen genutzt, um US-Truppen, unsere Partner und die internationale Schifffahrt anzugreifen“, sagte Vizefinanzminister Wally Adeyemo. So seien Drohnen der Hisbollah-Miliz, der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas und den Huthi-Rebellen im Jemen zur Verfügung gestellt worden. Die Drohnen kamen nach Angaben des Finanzministeriums auch in Äthiopien zum Einsatz, „wo die eskalierende Krise die gesamte Region zu destabilisieren droht“.

Die jetzt verhängten Finanzsanktionen richten sich gegen Brigadegeneral Saeed Aghadschani, der das Drohnenkommando der Revolutionsgarden leitet, und Brigadegeneral Abdullah Mehrabi, den Leiter einer Forschungsorganisation der Revolutionsgarden, sowie zwei Unternehmen. Mögliches Vermögen in den USA wird eingefroren, außerdem wird ihnen der Zugang zum US-Finanzmarkt verwehrt.