Stufenplan wird adaptiert: „2,5-G“ kommt schneller

Der erst vor Kurzem erweiterte Stufenplan zu den Maßnahmen gegen die CoV-Pandemie wird laut Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) adaptiert: Man habe sich in der Regierung darauf verständigt, dass die bisherigen Stufen zwei und drei zusammengezogen werden.

Konkret bedeute das, dass wo derzeit „3-G“ gelte, etwa in Restaurants, Fitnesscentern und in Kultureinrichtungen, Antigen-Tests nicht mehr akzeptiert werden. Das gelte in weiterer Folge auch für den Arbeitsplatz, wo ab Montag Personen ebenfalls geimpft, genesen oder getestet sein müssen, mit einer Übergangsfrist bis 15. November.

Zur Umsetzung der „2,5-G-Regel“ am Arbeitsplatz gebe es noch weitere Gespräche mit den Sozialpartnern, hieß es aus Regierungskreisen am Abend, anlässlich Mücksteins Ankündigung von „2,5“ in der ZIB.

CoV: Verschärfungen im Überblick

Heute wurde mit mehr als 5.800 CoV-Neuinfektionen ein neuer Höchststand in diesem Jahr erreicht. Einige Bundesländer kündigen nun Verschärfungen an. Auf den Schulbetrieb werden diese aber keine Auswirkung haben.

Der Stufenplan der Bundesregierung sieht bisher vor, dass ab 400 belegten Intensivbetten Antigen-Tests nicht mehr als Testnachweis gelten. Ungeimpfte müssen dann einen aktuellen PCR-Labortest vorweisen. Mit Stand gestern lagen österreichweit 280 Covid-19-Patienten und -patientinnen auf Intensivstationen – um 15 mehr als am Vortag. Mückstein geht davon aus, dass Ende nächster Woche der Wert von 400 belegten Intensivbetten erreicht sein wird.