Aufräumarbeiten in Sizilien nach Unwettern

Nach den heftigen Unwettern im Osten der italienischen Insel Sizilien haben die Behörden die Aufräumarbeiten in den betroffenen Regionen fortgesetzt. Die meisten Einsätze gebe es in der Provinz Syrakus und dort vor allem in der Hafenstadt Augusta, sagte der Chef des sizilianischen Zivilschutzes, Salvo Cocina, der Nachrichtenagentur ANSA heute.

Die Feuerwehr rückte nach eigenen Angaben bis heute Vormittag binnen 24 Stunden rund 370-mal zwischen der Großstadt Catania und Syrakus aus. In Catania sollten ab dem Vormittag die Geschäfte wieder öffnen können, teilte Bürgermeister Salvo Pogliese mit. Er hatte vor dem Auftreffen des angekündigten Wirbelsturms „Apollo“ angeordnet, Schulen sowie nicht essenzielle Geschäfte und Ämter zu schließen.

Heftige Unwetter hatten in den vergangenen Tagen zu Überschwemmungen und großen Schäden geführt. Laut Berichten der Polizei und in den Medien verloren drei Menschen dabei ihr Leben. Der Bauernverband Coldiretti sprach von ganzen Plantagen, die „weggeweht“ worden seien, und forderte in einer Mitteilung, dass die Schäden der Landwirte anerkannt würden. Meteorologen sagten weiteren Regen für Sizilien voraus.