Wien Modern mit Utopie und stimmloser Oper eröffnet

Mit einer stimmlosen Oper und einer stimmigen Utopie ist gestern Abend das Festival Wien Modern in seine 34. Ausgabe gestartet. Thomas Wallys „Utopia I“, und Christian Ofenbauers „Satyrspiel“ markierten dabei als Uraufführungen den Auftakt zu einem Reigen an unter anderem weiteren 78 Weltpremieren, die nun bis 30. November bei 119 weiteren Veranstaltungen an 38 Spielorten zu erleben sind.

In der ersten Konzerthälfte gesellte sich Selina Ott, 23-jähriger Shootingstar an der Trompete aus Krems, zum RSO unter seiner Chefdirigentin Marin Alsop im Konzerthaus hinzu, um „Utopia I“ aus der Taufe zu heben.

Weiter ging es mit Milica Djordjevics „Sky limited“. Den Abend beendete dann Ofenbauers „Satyrspiel“, das der gebürtige Grazer als Erweiterung seiner antiken Operntrilogie – bestehend aus „MEDEA“, „SzenePenthesileaEinTraum“ sowie „WACHE“ – zu einer Tetralogie verstanden wissen will und ohne Worte auskommt.