Seit Beginn der Coronavirus-Pandemie sind weltweit mehr als fünf Millionen Menschen nach einer Infektion mit dem Virus gestorben. Das geht aus Daten der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore hervor, die die Hochschule gestern veröffentlichte.
Die Schwelle von vier Millionen Coronavirus-Toten weltweit war Anfang Juli überschritten worden. Nach den Daten der US-Forscher liegt die Zahl der bestätigten Infektionen inzwischen bei mehr als 246 Millionen Fällen.
Die Website der Universität wird regelmäßig mit eingehenden Daten aktualisiert und zeigt einen etwas höheren Stand als die offiziellen Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). In manchen Fällen wurden die Zahlen auch wieder zeitweise nach unten korrigiert. Nach Angaben der WHO von Freitag gab es bisher 4,98 Millionen bestätigte Todesfälle und rund 245 Millionen bekannte Infektionen.
„Schmerzhafte neue Schwelle“
UNO-Generalsekretär António Guterres bezeichnete die Fünf-Millionen-Marke als „schmerzhafte neue Schwelle“. „Es wäre ein Fehler, zu glauben, dass die Pandemie vorbei ist.“ In Afrika seien erst fünf Prozent der Bevölkerung voll geimpft.
Experten gehen bei Infektionen und Todesfällen rund um den Globus zugleich von einer hohen Dunkelziffer aus. Das Coronavirus SARS-CoV-2 kann die Erkrankung Covid-19 auslösen, die tödlich verlaufen kann. Es gibt in allen Altersgruppen Todesfälle, aber ältere und Patienten mit schwachem Immunsystem sind besonders betroffen.