Biden entschuldigt sich für US-Austritt aus Pariser Abkommen

US-Präsident Joe Biden hat sich für den Austritt seines Landes aus dem Klimaschutzabkommen von Paris unter seinem Vorgänger Donald Trump entschuldigt.

US Präsident Joe Biden hält eine Rede auf der Weltkimakonferenz in Glasgow.
APA/AFP/Evan Vucci

Die vorherige Regierung habe die USA durch diesen Schritt „ein wenig ins Hintertreffen gebracht“, sagte Biden heute in seiner Rede bei der Weltklimakonferenz (COP26) in Glasgow. Eine seiner ersten Amtshandlungen sei es dann jedoch gewesen, dem Abkommen wieder beizutreten, betonte er.

„In der Katastrophe“ eine Chance

Trump hatte die USA aus dem Pariser Klimaschutzabkommen geführt und sich internationalen Anstrengungen zu mehr Klimaschutz verweigert. Er hatte unter anderem damit argumentiert, dass durch die Auflagen aus dem Abkommen und die Transformation der Wirtschaft hin zur Klimaneutralität Arbeitsplätze zerstört würden.

Biden plädierte in Glasgow nun dafür, den Kampf gegen den Klimawandel als Chance für die Wirtschaft zu sehen: „Ich glaube, dass in der wachsenden Katastrophe eine unglaubliche Chance steckt – nicht nur für die Vereinigten Staaten, sondern für uns alle“.