Kocher: 2,5-G am Arbeitsplatz noch nicht fix

Die 2,5-G-Regel (geimpft, genesen oder PCR-getestet) am Arbeitsplatz ist für Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) nicht fix. Es liege an Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne), die Verordnung zu ändern. Mückstein müsste das mit den Ländern und den Sozialpartnern umsetzen, verwies Kocher auf die Zuständigkeit des grünen Ministerkollegen. Einen Automatismus, dass mit Stufe drei des Stufenplans (bei 400 belegten Intensivbetten) am Arbeitsplatz 2,5-G kommt, sieht Kocher nicht.

Mückstein hatte am Freitag angekündigt, dass nach der 14-tägigen Übergangsfrist, wo am Arbeitsplatz alternativ zur 3-G-Pflicht auch eine FFP2-Maske getragen werden darf, eine 2,5-G-Regelung kommt.

Der Stufenplan der Bundesregierung sieht vor, dass bei mehr als 400 CoV-Patienten auf Intensivstationen verschärft wird und Antigen-Tests dann nicht mehr akzeptiert werden. Ungeimpfte und Genesene, deren Covid-19-Infektion länger als sechs Monate zurückliegt, müssen dann überall, wo jetzt die 3-G-Regel gilt, einen laborbestätigten Test vorweisen können – die Politik nennt das 2,5-G. Der Arbeitsminister sagte, es sei wichtig, dass es in ganz Österreich flächendeckend die Möglichkeit gibt, einen PCR-Test zu machen.