Banküberfall in NÖ: Verdächtiger in Tschechien gefasst

Nach einem bewaffneten Banküberfall gestern in Laa an der Thaya (Niederösterreich) ist der Verdächtige mit dem Fahrrad über die Grenze nach Tschechien geflüchtet. Der Slowake wurde eine halbe Stunde nach dem Raub im Nachbarland festgenommen. Dabei wurden die Beute sowie Tatwaffe und -bekleidung gefunden, berichtete die Polizei heute.

Das Geldinstitut war bereits zum zweiten Mal Schauplatz eines Raubes. Ermittlungen zu möglichen weiteren Taten des 41-Jährigen laufen.

Der Mann trug laut Aussendung eine Kapuzenjacke sowie einen Mund-Nasen-Schutz und war mit einer Pistole bewaffnet, als er kurz vor 12.00 Uhr die Bankfiliale in der Stadt an der Grenze zu Tschechien betrat. Nachdem er ein Kundengespräch am Kassenschalter abgewartet hatte, bedrohte er einen 60-jährigen Angestellten und forderte Bares. Der Mitarbeiter übergab ihm Geld, das der Räuber in eine mitgebrachte Tasche stopfte, bevor er die Flucht ergriff. Der 60-Jährige wurde nicht verletzt, erlitt aber einen schweren Schock.