82 Prozent der Studierenden grundimmunisiert

Zu Beginn des Studienjahrs waren laut Statistik Austria 82 Prozent der 395.000 Studierenden vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Das ist noch einmal eine Steigerung gegenüber den zuletzt bekanntgegebenen Zahlen mit Stand Ende August, damals waren es 79 Prozent.

Damit liegt die Impfquote der Studierenden weiter deutlich über jener der Gesamtbevölkerung. Wie in dieser auch sind unter den Studierenden Männer (84 Prozent) etwas häufiger geimpft als Frauen (81 Prozent).

Unter den 18- bis 34-jährigen Studentinnen und Studenten liegt die Impfquote bei 83 Prozent und damit deutlich höher als in der gleichaltrigen Gesamtbevölkerung mit 60 Prozent.

Besonders hohe Impfquote an MedUnis und bei Doktoratsstudierenden

Besonders hoch ist die Impfquote bei den Doktoratsstudierenden (87 Prozent gegenüber 82 Prozent bei Bachelorstudierenden) und an den Medizinischen Universitäten (90 Prozent). Nach Bundesländern ist die Quote in Wien und Niederösterreich am höchsten (84 Prozent), gefolgt von Tirol (83 Prozent), dem Burgenland, der Steiermark und Vorarlberg (jeweils 82 Prozent). Unter dem Österreich-Schnitt liegen die Zahlen in Oberösterreich (78 Prozent), Salzburg (77 Prozent) und Kärnten (75 Prozent).

Im Durchschnitt hätten formal höher Gebildete in Österreich eine höhere Bereitschaft, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen, wird in der Aussendung der Statistik Austria mit Blick auf die Impfquoten der 18- bis 34-Jährigen gesagt.

Nicht problemlos mit Gesamtbevölkerung vergleichbar

Grundlage der Schätzung sind die Hochschulstatistik und das Nationale Impfregister, bei Studentinnen und Studenten aus dem Ausland zusätzlich internationale Impfdaten. Die Ergebnisse seien damit zwar nur eingeschränkt mit jenen der Gesamtbevölkerung vergleichbar. Die Kernaussage, dass die Impfbereitschaft unter Studierenden deutlich höher ist als in der gleichaltrigen Gesamtbevölkerung, sei allerdings „statistisch sehr gut abgesichert“.

ÖVP-Wissenschaftsminister Heinz Faßmann zeigte sich „sehr froh“ über die neben Lehrern auch bei den Studierenden „ausgesprochen hohe Impfbereitschaft“. „Diese Zahlen sprechen für sich und erlauben die Rückkehr zur Präsenzlehre, die inzwischen den hochschulischen Alltag kennzeichnet“, so Faßmann.