Twitch-Streamerin verliert wegen Namens „Squid Game“ Jobs

Die Twitch-Streamerin Lydia Ellery, die ihren Onlinenamen mit dem Netflix-Hit „Squid Game“ gemein hat, soll deshalb immer schwerer an Arbeit gelangen. Laut Ellery würden Firmen aufgrund ihres Onlinenamens, der einen Zusammenhang mit der Netflix-Serie nahelegt, nun zögern, mit ihr zusammenzuarbeiten. Den Onlinenamen soll Ellery allerdings schon seit mehr als einem Jahrzehnt führen.

Weiters sei sie im Netz von Fans der Serie beschimpft worden. Ellery denkt nun darüber nach, ihren Onlinenamen zu ändern. „Ich habe viel Hass von Fans bekommen und deshalb (wegen des Namens, Anm.) auch Arbeit verloren“, sagte Ellery zur BBC.

Auf Instagram und Twitch ist Ellery bereits seit elf Jahren unter dem Namen „Squid Game“ bekannt. Auf Twitter nennt sie sich „SquidGaming“. Auf Twitch zählt sie bis heute 42.300 Abonnentinnen und Abonnenten. „Für mich war es einfach ein alberner Name, den ich mir ausgedacht habe“, so Ellery. „Meine Freunde nannten mich Squid (Tintenfisch, Anm.), weil es sich auf Lid reimt und mein Name Lydia ist.“

Die südkoreanische Serie „Squid Game“ ist die bisher erfolgreichste Netflix-Produktion mit den höchsten Zuschauerzahlen. Dabei wird in neun Folgen die Geschichte von knapp 500 Menschen erzählt, die sich verschuldet haben. Sie treten in Kinderspielen gegeneinander an, um ein Preisgeld in Millionenhöhe zu gewinnen. Der Wettbewerb lässt keine zweite Chance zu: Wer es nicht in die nächste Runde schafft, wird getötet.