Blackout-Übung für Mitte November geplant

Am 12. November findet die Blackout-Übung „Energie 21“ statt, an dem mehrere Bundesländer und auch das Innen- sowie das Verteidigungsministerium beteiligt sein werden.

Der Übung geht die Annahme voraus, dass eine extreme Kälteperiode in Europa zu einem erhöhten Stromverbrauch und zu Einschränkungen in der Stromerzeugung führt und eine „Strom-Mangellage“ die Folge ist. Initiiert wurde die Übung von Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP), derzeit Vorsitzender der Landeshauptleutekonferenz.

Auch Klimaschutzministerium involviert

Auch das Klimaschutzministerium sowie Vertreter von Einsatzorganisationen und kritischen Infrastruktureinrichtungen werden involviert sein, teilte das Land Tirol mit. Um die Versorgung im Falle einer Mangellage aufrechtzuerhalten und ein Blackout – und damit den Zusammenbruch des Stromnetzes – zu verhindern, sei ein funktionierendes Krisenmanagement und die reibungslose Zusammenarbeit von Behörden, Einsatzorganisationen und Energieversorgern erforderlich.

„Genau diese Zusammenarbeit und die Abläufe im Krisenfall sollen im Rahmen einer Stabsübung geprobt werden“, so die Verantwortlichen des Landes Tirol.

Übung bei Patscherkofelbahn

Parallel zur bundesweiten Stabsübung wird die Tiroler Landeseinsatzleitung am 12. November gemeinsam mit den Einsatzorganisationen an der Patscherkofelbahn oberhalb von Innsbruck verschiedene „Einsatzspektren“ im Falle eines Blackouts proben, hieß es.

Unter anderem wird eine Taubergung per Hubschrauber durchgeführt, bei der Passagiere aus Gondeln abgeseilt werden, sowie der Aufbau eines Ersatzgestänges mit Unterstützung eines Blackhawk-Hubschraubers zur Wiederherstellung der Stromversorgung geprobt.