Skelett von Deutschem nach 38 Jahren in US-Bergen gefunden

Ganze 38 Jahre nach dem Verschwinden eines 27-jährigen Deutschen im Rocky Mountain National Park (US-Bundesstaat Colorado) ist der Fall nun vermutlich geklärt. Knochen, die in der Bergregion gefunden wurden, könnten dem Vermissten zugeordnet werden, teilte die Parkbehörde gestern (Ortszeit) mit.

Der Deutsche, der in der Ortschaft Fort Collins lebte, war im Februar 1983 zur einer mehrtägigen Skitour aufgebrochen. Sechs Tage später sei er von einem Mitbewohner als vermisst gemeldet worden, hieß es in der Mitteilung.

Schneefall in der Region behinderte damals die Suche nach dem Tourengänger. Bei der Suchaktion stießen die Teams lediglich auf eine Schneehöhle mit seinem Schlafsack, Ausrüstung und Proviant. Auch Lawinenhunde waren im Einsatz. Weitere Suchaktionen im Frühjahr und Sommer des Jahres blieben erfolglos.

Schließlich stieß ein Wanderer in der über 3.300 Meter hohen Region auf menschliche Knochenreste. Bei einer weiteren Suche entdeckten Parkranger Ski, Stöcke, Skischuhe und andere persönliche Gegenstände, die nach Mitteilung der Parkverwaltung dem Deutschen gehört haben sollen. Anm Fundort gab es Hinweise auf einen früheren Lawinenabgang.