Heuer wieder weniger Studienanfänger an Unis

Nach dem Hoch des vergangenen Wintersemesters wird es heuer deutlich weniger Studienanfängerinnen und -anfänger an den Universitäten geben. Mit Stand 15. Oktober waren laut Daten des Bildungsministeriums 42.428 ordentlich neu Zugelassene registriert. Das ist ein Rückgang von acht Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres (46.140), entspricht aber praktisch dem Wert von 2019 (42.637).

Der deutliche Zuwachs des Vorjahrs wurde damals vor allem damit begründet, dass bei schwieriger Arbeitsmarktlage mehr Menschen an die Hochschulen drängen. Außerdem hatten 2020 manche Unis aufgrund der Pandemie auf Aufnahmeprüfungen verzichtet.

Einschreibung in Ausnahmefällen noch möglich

Große Auswirkungen auf die Gesamtstudentenzahl dürfte der diesjährige Rückgang bei den Anfängern aber nicht haben: Sie lag mit Stichtag 15. Oktober bei 243.642 ordentlichen Studierenden. Das entspricht in etwa den Werten des Vergleichszeitraums für 2020 (244.519) bzw. 2019 (241.337).

Für die Inskription gibt es noch eine Nachfrist bis 30. November, die allerdings nur in begründeten Ausnahmefällen in Anspruch genommen werden darf.