Über 11.000 Boeing-Mitarbeiter wollen Impfpflichtbefreiung

Beim US-Flugzeughersteller Boeing beantragen Insidern zufolge mehr Beschäftigte als erwartet eine Befreiung von der Impfpflicht aus religiösen oder medizinischen Gründen.

Von den rund 125.000 US-Mitarbeitern und -Mitarbeiterinnen wollen sich mehr als 11.000, also fast neun Prozent, nicht impfen lassen, teilten mit der Angelegenheit vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters mit.

Boeing verlängert nun die Frist für die Impfung bis zum 4. Jänner, wie aus Branchenkreisen und einer von Reuters eingesehenen Firmen-E-Mail hervorgeht. „Die Einhaltung bleibt eine Bedingung für die Beschäftigung“, schreibt Boeing in der Mitteilung.

Laut den Insidern hatte die Konzernführung damit gerechnet, dass nur etwa zwei Prozent der Beschäftigten eine Covid-19-Impfung aus religiösen oder medizinischen Gründen ablehnen werden.