Morgen wieder Entscheidung über Schulbetrieb

Morgen steht die wöchentliche Entscheidung über den Ablauf des Schulbetriebs an. Erstmals dürfte ab nächster Woche in einigen Bundesländern die Risikostufe drei gelten. Derzeit gilt für alle Bundesländer Stufe zwei.

Stufe drei bedeutet, dass zusätzlich zu den bisherigen Maßnahmen alle Schüler und Schülerinnen und Lehrer und Lehrerinnen an Oberstufen auch im Unterricht Maske tragen müssen und Schulveranstaltungen wie Wandertage und Unterrichtsangebote mit externen Partnern nicht mehr durchgeführt werden. Elternsprechtage müssten digital stattfinden.

Anhand der Einschätzung der CoV-Kommission wird jeden Donnerstag über den Ablauf des Schulbetriebs ab der jeweils kommenden Woche entschieden. Für die Festlegung der Risikostufen wird die risikoadjustierte Inzidenz (berücksichtigt neben den Infektionszahlen auch Zahl der Tests, Aufklärungsrate, Symptomatik und Dynamik des Infektionsgeschehens) sowie die Auslastung der Intensivstationen (ICU) herangezogen.

Kritik von NEOS

NEOS-Bildungssprecherin Martina Künsberg Sarre forderte ÖVP-Bildungsminister Heinz Faßmann auf, auch bei Risikostufe drei externe Personen aus Vereinen für Sport- und Unterrichtsangebote mit 2-G-Nachweis in die Schulen zu lassen. Die Kinder hätten schon auf zu viel verzichten müssen.

Unterdessen verlangt die SPÖ-nahe Aktion Kritischer SchülerInnen (AKS) Wien eine 2-G-Pflicht für neu angestellte Lehrerinnen und Lehrer. Ab einer Auslastung der Intensivstationen von 20 Prozent mit Covid-19-Patienten sollte ungeimpftes Lehrpersonal außerdem von daheim aus unterrichten müssen, so AHS-Landesschulsprecherin Maria Marichici heute bei einer Pressekonferenz.