Mehr positive PCR-Tests an Schulen

An den Schulen wächst die Zahl der positiven PCR-Tests weiter an. Am Montag und Dienstag wurden (exklusive Wien) 1.832 positive PCR-Tests registriert. Vier Schulen und 126 Klassen sind bereits geschlossen.

In Oberösterreich wurden laut Zahlen des Bildungsministeriums Anfang der Woche 673 positive Schul-PCR-Tests abgegeben (Vorwoche: 663), in Niederösterreich 406 (385), in der Steiermark 329 (196), in Salzburg 129 (98), in Vorarlberg 96 (46), in Tirol 82 (98), im Burgenland 73 (43) und in Kärnten 44 (90).

In Wien wird zweimal die Woche PCR-getestet, die Zahlen für die Bundeshauptstadt liegen daher erst morgen vor. Die obigen Zahlen enthalten dabei nur die im Zuge der Massen-PCR-Testungen an den Schulen abgegebenen Positivtests – PCR-Tests, die zusätzlich etwa aufgrund eines positiven Antigen-Tests angeordnet werden, fließen nicht ein.

22 Klassen in Quarantäne

An den Schulen selbst steigt mit den Infektionszahlen auch die Zahl der Klassen in Quarantäne. Nach 22 Klassen, die am Freitag in Quarantäne waren, sind es nunmehr vier ganze Schulen sowie 126 Klassen geworden. Das liegt trotz der Anfang des Schuljahrs gelockerten Quarantänebestimmungen vor allem daran, dass mittlerweile oft mehrere positive Fälle in einer Klasse registriert werden. In diesem Fall kommen die gelockerten Quarantäneregeln nicht zum Tragen – dann muss die ganze Klasse daheimbleiben.

Morgen steht dann wie jede Woche die Entscheidung über den weiteren Ablauf des Schulbetriebs an. Erstmals dürfte ab nächster Woche zumindest in einigen Bundesländern die höchste Risikostufe drei gelten.

Das bedeutet, dass zusätzlich zu den bisherigen Maßnahmen alle Schüler bzw. Lehrkräfte an Oberstufen auch im Unterricht Maske tragen müssen und Schulveranstaltungen wie Wandertage und Unterrichtsangebote mit externen Partnern (z. B. von Vereinen durchgeführte Sportangebote an Schulen) nicht mehr durchgeführt werden. Elternsprechtage müssten digital stattfinden.