Krisengipfel zu OÖ und Salzburg ohne Ergebnis

Der Coronavirus-Krisengipfel von Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) mit den Landeshauptleuten von Oberösterreich und Salzburg heute Nachmittag hat vorerst noch kein Ergebnis gebracht. Mückstein schlug laut Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) regionale Lockdowns für Ungeimpfte in den beiden stark pandemiebetroffenen Ländern vor. Einigung gab es noch keine. Die Gespräche werden fortgesetzt, teilte das Ministerium danach mit.

Es herrsche „Einigkeit, dass rasch, klar und entschlossen gehandelt werden muss“, hieß es in der schriftlichen Mitteilung aus Mücksteins Büro. Es sei „ein offenes Gespräch“ gewesen. Jetzt würden die Gespräche auf fachlicher Ebene und dann in einer weiteren Runde mit den Landeshauptleuten weitergeführt. Morgen soll mit Experten diskutiert werden, ob ein Vorziehen der Stufe fünf – also ein Lockdown für Ungeimpfte – in den beiden Bundesländern sinnvoll ist. Am Freitag soll es das nächste Gespräch von Minister und Ländern geben.

Einem generellen Lockdown – also auch für Geimpfte – hatte ÖVP-Bundeskanzler Alexander Schallenberg kurz vor Beginn des Gesprächs eine Absage erteilt.