Kommission erhöht Konjunkturprognose

Die EU-Kommission traut der Euro-Zone trotz Lieferengpässen ein kräftiges Wirtschaftswachstum zu. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Währungsraum werde in diesem Jahr um 5,0 Prozent steigen, im nächsten Jahr um 4,3 Prozent und 2023 um 2,4 Prozent, wie die Brüsseler Behörde heute zu ihrer Herbstprognose mitteilte.

Im Sommer hatte die Kommission für dieses Jahr nur plus 4,8 Prozent veranschlagt und für 2022 4,5 Prozent. Fortschritte bei Impfungen im Kampf gegen die Pandemie und das Hochfahren der Wirtschaft hätten für Schwung gesorgt. Trotz der anziehenden Konjunktur gebe es Gegenwind, sagte EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni.

Risiken wie steigende Infektionen, höhere Inflation und anhaltende Lieferprobleme belasteten Wirtschaft und Verbraucherinnen und Verbraucher.