Erste Bewerber für CDU-Vorsitz wagen sich aus der Deckung

In den Kampf um die Nachfolge von CDU-Chef Armin Laschet kommt Bewegung. Eine Woche nach dem offiziellen Start des Bewerberverfahrens wird erwartet, dass heute der geschäftsführende Kanzleramtschef Helge Braun und der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen ihren Hut in den Ring werfen. Spätestens in der nächsten Woche dürfte sich dann auch Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz zu seinen Ambitionen äußern.

Bisher hat noch niemand öffentlich seine Kandidatur für den CDU-Vorsitz erklärt. Nach dem schlechten Abschneiden der Union bei der Bundestagswahl will sich die CDU personell neu aufstellen. Seit vergangenen Samstag können Bewerber und Bewerberinnen für den Parteivorsitz nominiert werden.

Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 17. November. Alle Kandidaten müssen von einer Parteigliederung wie einem Kreis-, Bezirks- oder Landesverband nominiert werden. Röttgen und Merz hatten bereits im vergangenen Jänner für den CDU-Vorsitz kandidiert, waren damals aber Laschet unterlegen.