APEC-Gipfel will gemeinsame Anstrengung für Impfstoff

Die Staats- und Regierungschefs der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (APEC) haben sich bei ihrem Gipfeltreffen erneut für eine Verbesserung des Zugangs zu CoV-Impfstoffen ausgesprochen. Es bleibe eine Priorität für die Region, die Herstellung und Lieferung von Vakzinen auszubauen, hieß es heute in einer Abschlusserklärung der 21 Staaten nach ihrem virtuellen Treffen.

An den Beratungen unter dem Vorsitz Neuseelands nahmen unter anderem der chinesische Staats- und Parteichef Xi Jinping und US-Präsident Joe Biden teil. In den APEC-Staaten, darunter auch Russland und Japan, lebt fast die Hälfte der Weltbevölkerung.

Bereits im Juli hatten die APEC-Staaten bei einem CoV-Sondergipfel ein Ende des Impfnationalismus gefordert und sich darauf geeinigt, ihre Anstrengungen im Kampf gegen die Pandemie und für einen globalen Zugang zu Impfstoffen zu verstärken.

Russland will schnellere Anerkennung

Der russische Präsident Wladimir Putin forderte in diesem Zusammenhang erneut eine schnellere gegenseitige Anerkennung von Impfstoffen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) etwa könnte ihr Prüftempo noch beschleunigen, sagte er. „Ich bin sicher, je schneller das geschieht, desto einfacher wird es sein, globale wirtschaftliche, touristische und andere Aktivitäten wieder in vollem Umfang aufzunehmen.“

Xi will „Schicksalsgemeinschaft“

Xi sprach sich in seiner Rede für mehr wirtschaftliche und technologische Zusammenarbeit in der Region aus. Dabei forderte er den „Aufbau einer asiatisch-pazifischen Schicksalsgemeinschaft mit Offenheit und Integration, innovativem Wachstum, Konnektivität und Win-win-Kooperation“.

Zudem hofft Chinas Staatschef auf die „baldige Verwirklichung einer Freihandelszone des asiatisch-pazifischen Raums“. Die Volksrepublik werde ihre „Öffnung zur Außenwelt unbeirrt ausbauen und Entwicklungsmöglichkeiten mit der Welt und den Mitgliedern der asiatisch-pazifischen Region teilen“, sagte er. Diese „habe sich zur dynamischsten und vielversprechendsten Wirtschaftsmacht weltweit entwickelt“.