Impfpflicht für Gesundheitspersonal: Skepsis und Lob

Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) hat gestern nach Beratungen mit den Bundesländern die Verhängung einer Impfpflicht für das Gesundheitspersonal angekündigt. Zuspruch für den Vorstoß kam von der Ärztekammer. SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner sagte dazu in der ZIB2, dass sich das Gesundheitssystem in Österreich wegen der angespannten Lage derzeit keinen Wegfall von Personal leisten könne. Sie sprach sich stattdessen in sensiblen Bereichen für Versetzungen von ungeimpftem Personal aus, um Patientinnen und Patienten zu schützen.

Rendi-Wagner kritisiert Impfpflicht

SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner kritisiert die geplante Impfpflicht im Gesundheitsbereich. Für Neuanstellungen sei das vorstellbar, eine generelle Pflicht könne sich das Gesundheitssystem derzeit nicht leisten, so Rendi-Wagner in der ZIB2.

Bei den steirischen Einrichtungen stößt man mit dem Impfpflichtvorstoß auf Verständnis – gleichzeitig wird aber auch der Ruf nach mehr Ressourcen laut.

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Zudem fordern Experten und Mediziner, diese Impfpflicht auf alle Berufsgruppen mit vielen sozialen Kontakten auszudehnen.

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Die Tiroler Ärztekammer verweist auf die vielen offenen Fragen. Der Tiroler Pflegeverband ist über die Ankündigung nicht erstaunt.

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Skeptisch äußerte sich auch der Zentralbetriebsratsobmann der Vorarlberger Landeskrankenhäuser, Thomas Steurer.

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In Kärnten befürchtet die Gewerkschaft mehr Personalprobleme. „Die Branche pfeift jetzt schon aus dem letzten Loch“, heißt es.

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Auch in Wien gibt es Widerstand von Gewerkschaftsvertretern und Kritik an einem „Schnellschuss“.

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Skeptisch steht dem Vorhaben Thomas Steurer, Zentralbetriebsratsobmann der Vorarlberger Landeskrankenhäuser, gegenüber.

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Wie die Umsetzung der Impfpflicht im Gesundheitswesen konkret ausschauen soll, und ab wann sie gilt, ist allerdings noch offen.

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